Hans Dieter Baroth
Rezensionen: Sachbücher
Jungens, Euch gehört der Himmel 2006
Erinnerungen an die Oberliga West, die 1947 gegründet wurde und bis 1963, der Geburt der Bundesliga, den Stoff für herrliche Geschichten lieferte. ... Hans Dieter Baroth, geboren in Oer-Erkenschwick, gelernter Bergmann, mittlerweile ein sprichwörtlich ausgezeichneter Literat, hat diese nostalgischen Erinnerungen in liebevoller und lesenswerter Diktion zu einem Werk von 160 Seiten werden lassen. Prall gefüllt mit legendären Namen wie Rahn, Kuzorra, Klodt, Preißler, Gottschalk, Adamik, Herkenrath oder “Penny” Islacker, mit Reminiszenzen an eine Zeit, da sich der Fußball noch in der unmittelbaren Nähe zu seinen Fans präsentierte und auf dunkler Asche rollte statt auf gehegtem Rasen. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 6.1.2007
Kurzum: ein kurzweiliges Lesebuch, randvoll mit skurrilen Episoden einer leider längst vergangenen Epoche. Ein statistischer Anhang mit Tabellen rundet das Buch ab. Westfälische Rundschau, 19.1.2007
Aber jetzt ist überall Westen 1994
Baroth sah bei vielen Reisen durch die neuen Länder - darunter auch Thüringen mit Erfurt und Gotha - genau hin, führte eine Unmenge von Gesprächen mit Gewinnern und Verlierern des Umbruchs, protokollierte so die rasanten Veränderungen. All das bietet eine nachdenklich stimmende Lektüre, die die Verkommenheit des SED-Regimes ebenso erhellt wie die Schwierigkeiten beim Zusammenwachsen zweier zwangsweise getrennter Wirtschafts- und Kulturformen. Thüringer Landeszeitung, 5.11.1994
Hilfreiche Geschichtslektüre für alle. neues Rheinland, 9/1995
Wer verstehen will, warum nicht so schnell zusammenwächst, was eigentlich zusammengehört, der lese dieses sehr empfehlenswerte Buch. Der evangelische Buchberater, 4/1994
Das Ost-Tagebuch wird zur lesbaren Chronik, die als Zeitbuch noch lange Aktualität behält. Ostthüringische Zeitung, 13.8.1994
Als der Fußball laufen lernte 1992
Als der Fußball laufen lernte ist verblüffend aktuell. So führte schon in der Frühzeit der Sportart der hohe Ausländeranteil mancher Mannschaften zu Unstimmigkeiten, wenn etwa Teams mit mehreren englischen Spielern ihren Gegnern reihenweise zweistellige Niederlagen zufügten. Frankfurter Rundschau, 10.4.1993
Baroth steht für Qualität. Hellweger Anzeiger, 24./25.10.1992
Beim Streifzug durch die deutsche Fußballgeschichte gelingt es Baroth immer wieder, spannend und faktenreich zu erzählen. Sonntag aktuell, 19.3.1995
Für alle Fußballfans ist das Buch über die Anfänge dieses Volkssports ein Leckerbissen. das neue buch/Buchprofile 3+4/1993
Des deutschen Fußballs wilde Jahre 1991
Hans Dieter Baroth, Autor der Erfolgsbücher "Jungens, Euch gehört der Himmel" und Anpfiff in Ruinen" hat auch in diesem Buch unglaubliche und spannende Geschichten aus der Kinderzeit des DFB recherchiert. Der Fußballtrainer, 2/1992
Akribisch recherchiert, locker kommentiert, farbig fabuliert. Neue Zeit, 19.11.1991
Baroths Band ist eine wahre Lesefreude, eine Fundgrube auch für den Lokalforscher. Hellweger Anzeiger, 16./17.11.1991
Anpfiff in Ruinen 1990
Baroth zeichnet in seinem neuen Buch Schwierigkeiten, Hintergründe und herzerfrischende Anekdoten über die Blütezeit der großen Vereine vergangener Zeiten auf. Es ist nach seinem Buch über die Oberliga West erneut ein Beleg dafür, daß Fußball auch Kultur ist. Ein Buch, das nicht nur für Fußballfans interessant ist. Entschiedene Fußballgegner könnten ins Grübeln kommen. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14.11.1990
"Anpfiff in Ruinen" gehört in die Hand eines jeden, der über Fußball mitreden will. Elmshorner Nachrichten, 6.11.1990
Ich will hier nicht alle unglaublichen und kuriosen Passagen vorweg nehmen. Abschließend nur soviel: ein informatives, packendes wie spaßiges Buch ist hier gelungen. Nicht nur für Männer! Nicht nur für Fußball-Verrückte! Göttinger Woche, 26.10.1990
Jungens, Euch gehört der Himmel 1988
Ein pralles Stück Fußball-Nostalgie, nicht etwa nur blutleer aus vergilbten Dokumenten zusammengetragen, sondern mit ganz persönlichen Erinnerungen angereichert, ... Westdeutscher Rundfunk, 6.1.1989
Mit viel Liebe und einem Schuß Wehmut hat Baroth ... in seinem Buch ... Geschichte und Geschichtchen des Revier-Fußballs erzählt, über legendäre Spieler berichtet, vergessene Vereine und spektakuläre Begegnungen in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen gestellt. Frankfurter Rundschau, 28.11.1988
Hans Dieter Baroths Buch ist nicht nur eine Pflichtlektüre für eingefleischte Fußballkenner (die kompletten Ergebnislisten aller Spiele in der Oberliga West von 1947 bis 1963 liegen bei), sondern auch ein Zeitdokument des Alltagslebens. Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 23.6.1989
Das Gras wuchs ja umsonst 1983
Vier Gewährsleute - ein Stahlarbeiter, zwei Bergbauarbeiter und die aktive und energische Fraus aus Ickern, die sich nach der Lektüre von "Streuselkuchen in Ickern" beim Autor gemeldet hat -, alle zwischen 80 und 90 Jahre alt, erzählen von Lebensläufen, wie sie allen im Revier zwischen Emscher, Ruhr, Lippe und Rhein gemeinsam waren: So ergeben sie eine repräsentative Geschichte des "Reviers" über ein Jahrhundert. Baroth begnügt sich nicht mit der Befragung seiner eher zufällig ausgewählten Protagonisten, seine Untersuchungen umfassen auch eine weitläufige einschlägige Literatur: ... Wie diese Menschen, deren Dasein im dumpfen Umkreis von Zeche und Wohnkolonie verlief, sich passiv oder politisch aktiv durch das Leben schlugen, wird in Hans Dieter Baroths Nachzeichnung und seinem Anliegen entsprechend im besten Sinne zur "Geschichtsschreibung von unten". Neue Zürcher Zeitung, 27.9.1983
Es ist ein Buch, das denen, die mit der Geschichte von oben in der Schule nie etwas anzufangen wußten, die Beschäftigung mit der Vergangenheit wieder interessant machen kann. Auch eins, das den Jüngeren ihre Eltern und Großeltern in einem anderen Licht erscheinen läßt; nicht nur, wenn sie aus dem Ruhrgebiet kommen. Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 16.10.1983
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